Emigrieren und gut schlafen: wie denn bitte?

Schlaflose Nacht, Auswanderungs-Gedanken und viel Kopfkino. Ein persönlicher Einblick – und die Frage: Woran denkst du nachts?


Emigrieren und gut schlafen: wie denn bitte?

Mitten in der Nacht. Stockdunkel. Und ich hellwach. Natürlich stupse ich meinen Mann an (armes Schnüggeli) und überfalle ihn mit allem, was mir gerade durch den Kopf schiesst. Und das ist eine Menge. Seit wir letzte Woche aus der Schweiz zurück sind, dreht sich alles um unsere To-do-Liste. Ob da nicht noch etwas fehlt. Ob das wirklich so stimmt. Und ob das jetzt sofort erledigt werden muss. (Laut meinem Kopf: ja.)

Zu viel organisieren in zu wenig Zeit

Noch 55 Nächte bis Donnerstag, 19. Mai. Unser Emigrationstag. Plötzlich geht alles wahnsinnig schnell. Und es gibt noch so viel zu regeln. Wie so oft im Leben dauern die meisten Dinge einfach länger als geplant. Und kosten mehr Energie. Vor allem, wenn sie mir auch noch den Schlaf rauben.

„Schatz… ich bin waaach…“

Ja, mein Mann findet das nicht immer super. Aber er muss auch immer wieder lachen, wenn ich mitten in der Nacht gefühlt einen ganzen Vortrag halte. Er schläft sowieso innerhalb von drei Sekunden wieder ein. Und er weiss: Wenn ich mir den Kopf leergeredet habe, schlafe ich meistens auch wieder ein.

Worum es sich in dieser Nacht drehte

„Dieser eine Satz unter deiner Einladung – stimmt der so?
Wir müssen die Vermieterin noch wegen eines Namensschildes fragen.
Und ich habe noch eine Idee: Bei deinem Abschied einfach nonstop dieses tolle Schweiz-Video auf einem grossen Bildschirm laufen lassen. Wär das nicht mega?“

Schlaflose Nächte

Wegen all dem Hormon-Chaos der Wechseljahre hatte ich jahrelang Phasen, in denen ich wochenlang kaum geschlafen habe. Das macht einen kaputt. Zum Glück ist diese Zeit vorbei und schlaflose Nächte sind jetzt selten. Deshalb gerate ich auch nicht mehr in Panik, wenn’s mal passiert.

Neulich, auf dem Weg nach Meiringen, lag ich die ganze Nacht wach. Das Essen war einfach so… na ja… dass ich fast nichts gegessen hatte. Und zack, hallo schlaflose Nacht. Und natürlich fing ich an zu grübeln: Tun wir wirklich das Richtige mit dem Auswandern?
Zum Glück war das schnell geklärt: Ja. Hundert Prozent ja. Ich freue mich riesig. Zusammen mit meinem Mann neu starten, an einem wunderschönen Ort. Keine Zweifel. Na ja… ausser vielleicht um 03:47 Uhr nach einem wirklich schlechten Abendessen.

Und du?

Worüber liegst du manchmal nachts wach?
Schreib’s mir unten in die Kommentare – ich bin gespannt!

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